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Gibraltar gegen Deutschland 0:7 – Spielbericht – DFB startet spät durch

7:0 gegen Gibraltar – Deutschland verabschiedet sich mit einem standesgemäßen Pflichtsieg in die Sommerpause, doch vor allem in der ersten Halbzeit hat der Weltmeister eine fast schon blamable Leistung gezeigt, in der die Amateure von der Affeninsel gute Chancen verbuchen konnten. Doch nach dem Seitenwechsel steigerte sich die Elf von Bundestrainer Joachim Löw deutlich und hat sich in der Gruppe D der EM-Qualifikation nun auf den 2. Platz hinter Polen vorgeschoben.

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In Halbzeit eins vor 7.464 Zuschauern im portugiesischen Faro hat sich Deutschland alles andere als mit Ruhm bekleckert. Für den traurigen Höhepunkt sorgte DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, als er in der 10. Minute mit einem viel zu lässig geschossenen Elfmeter, der einem Rückpass glich, an Gibraltar-Torwart Jordan Perez scheiterte. Es passte ins Bild, denn die DFB-Auswahl agierte in den ersten 45 Minuten über weite Strecken lustlos, während der krasse Underdog mutig aufspielte und dabei das ein oder andere Mal gefährlich vor Torwart Roman Weidenfeller auftauchte. Auch nach der Führung durch Andre Schürrle (28.) – Gibraltar lieb bislang noch nie so lange ohne Gegentor – wurde das deutsche Spiel nicht besser und sicherer. Im Gegenteil, fast hätte die Amateure den Ausgleich erzielt, doch Weidenfeller rettete gegen den freistehenden Jake Gosling. Kurz vor dem Pausenpfiff vergaben zudem Mesut Özil und Patrick Herrmann aus bester Position. Es passte ins Bild einer ganz schwachen Darbietung des Weltmeisters.

DFB-Torfestival in 2. Halbzeit

Nach dem Wiederanpfiff legte die DFB-Auswahl aber einen Zahn zu und kam schnell zu weiteren Toren. So bauten der schon im ersten Durchgang für den angeschlagenen Mario Götze (Pferdekuss) eingewechselte Max Kruse (47.), Ilkay Gündogan (51.) und Karim Bellarabi (57.) das Ergebnis binnen zehn Minuten auf 4:0.

Schuerrle-Andre

Nach einer kleinen Verschnaufpause erhöhte Deutschland gegen die nun schwächer und müder werdenden Hobbyfußballer von Gibraltar wieder die Schlagzahl und kam durch zwei weitere Treffer von Schürrle (65. / 71.) sowie erneut Kruse (81.) zum letztlich standesgemäß Kantersieg von 7:0. Für die DFB-Elf war es der höchste Sieg seit dem 7:0 gegen Luxemburg Ende Mai 2006.

Gibraltar – Deutschland: 0:7 – Die Torschützen

  • 0:1 Schürrle (28., Rechtsschuss, M. Götze)
  • 0:2 M. Kruse (47., Linksschuss, Özil)
  • 0:3 Gündogan (51., Rechtsschuss, M. Kruse)
  • 0:4 Bellarabi (57., Rechtsschuss, Özil)
  • 0:5 Schürrle (65., Linksschuss, Gündogan)
  • 0:6 Schürrle (71., Rechtsschuss, Özil)
  • 0:7 M. Kruse (81., Rechtsschuss, Schürrle)

EM-Quali Gruppe D: Polen weiter Erster – DFB-Team auf 2. Platz

In der Gruppe D der EM-Qualifikation hat sich Deutschland (13 Punkte) auf den 2. Platz vorgeschoben und liegt weiter in Schlagdistanz zu Polen (14), die gegen Georgien (4) einen 4:0-Pflichtsieg feierten. Keinen Sieger gab es in der Partie Irland gegen Schottland – 1:1. Die Schotten sind Dritter mit elf Zählern auf dem Konto, aber auch Irland (9) ist als Vierter weiter im Rennen um die EM-Tickets.

Am 4. September kommt es in Frankfurt nun zum direkten Duell zwischen Deutschland gegen Polen (20.45 Uhr live RTL).

Gibraltar – Deutschland: Stimmen zum Spiel

  • Joachim Löw (Bundestrainer): „Mit der ersten Halbzeit waren wir alle nicht zufrieden, vor allem mit der Chancenverwertung. Da machen wir uns das Leben selbst schwer. In der zweiten Halbzeit waren wir dann konsequenter und konzentrierter. Ich bin in der Pause etwas deutlicher geworden. Dass wir uns selbst zu wenig belohnen und fahrlässig mit den Möglichkeiten umgehen, war ja zuletzt schon ein Thema.“
  • David Wilson (Nationaltrainer Gibraltar): „Das war unsere beste Leistung in den bisherigen sechs Qualifikationsspielen. Wir hatten auch das Gefühl, dass wir heute ein Tor machen können, es hat leider nicht geklappt. Aber es ist unglaublich, wie viele Torchancen wir hatten. Wir haben dem Weltmeister Probleme bereitet, das ist ein großer Schritt für uns.“
  • Bastian Schweinsteiger (Kapitän Nationalmannschaft): „Die erste Halbzeit war nicht so entschlossen. Das darf in der Art so nicht passieren. Wir haben viele Chancen gehabt, das ist das Positive. Ich bin froh, wenn Thomas Müller zurückkehrt und die Elfmeter schießt.“
  • Ilkay Gündogan: „Wir haben das in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Gibraltar stand sehr tief, das war nicht einfach für uns. Vielleicht haben wir Gibraltar auch ein wenig unterschätzt. Wir wollten in der zweiten Halbzeit eine Reaktion sein, das ist uns auch gelungen.“
  • Sami Khedira: „Wir hätten zur Halbzeit 4:0 oder 5:0 führen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht und Gibraltar wurde müde. Dann haben wir noch ein ganz gutes Ergebnis geholt. Jetzt kommen im Herbst die ganz wichtigen Spiel gegen Polen, Schottland und Irland.“

EM-Quali: Gibraltar – Deutschland live RTL & Aufstellung

Deutschland trifft am Samstag (20.45 Uhr) in der EM-Qualifikation auf den krassen Underdog aus Gibraltar. Das Spiel wird in Faro, Portugal ausgetragen, wobei alles andere als ein klarer Sieg der DFB-Elf eine Enttäuschung wäre. In unserer Vorschau zeigen wir euch die Deutschland Gibraltar Aufstellung und verraten, wo ihr das Spiel live im Free TV verfolgen könnt.

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Nach der 1:2-Niederlage im Testspiel gegen die USA geht es zum Saisonabschluss für die deutsche Elf heute gegen Gibraltar um wichtige Punkte in der EM-Qualifikation. Deutschland belegt nach fünf Spieltagen mit 10 Punkten nur den 3. Platz hinter Spitzenreiter Polen (11) und Schottland (10), die ein besseres Torverhältnis haben. Die 3 Punkte gegen Gibraltar sind natürlich fest eingeplant und im Auswärtsspiel in Faro geht es wohl nur um die Höhe des Sieges. Der krasse Underdog ist noch ohne einzigen Punkt in der EM-Qualifikation und zog auch im letzten Testspiel gegen Kroatien unter der Woche mit 0:4 klar den Kürzeren. Mit dem gleichen Ergebnis hat der Weltmeister auch das Hinspiel gegen Gibraltar gewonnen.

DFB-Team trifft auf Gibraltar-Beton

Gibraltar wird gegen den haushohen Favoriten aus Deutschland einen dichten Abwehrriegel aufziehen und versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Je früher die Offensive um Mesut Özil, Mario Götze und Co. das Bollwerk durchbricht, „umso besser ist es für unser Spiel“, erklärte Bundestrainer Joachim Löw.

Deutschland wohl wieder mit Boateng in Startelf

Löw wird im Vergleich zum Testspiel gegen die USA wohl die ein oder andere Veränderung in der Startaufstellung vornehmen. Im Tor wird Roman Weidenfeller stehen, der sich gegen die Amateure aber wohl nur selten auszeichnen muss. Zudem stößt-Abwehr-Chef Jerome Boateng zurück in die Startelf, der der Viererkette stabilisieren soll, nachdem diese gegen die US-Boys alles andere als sattelfest wirkte. Shkodran Mustafi wird mit Boateng die Innenverteidigung bilden, während auf den Außenverteidigerpositionen Sebastian Rudy und Jonas Hector erwartet werden. DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira sollen die Doppelsechs bilden, während Özil hinter der einzigen Spitze Götze die Fäden im Offensivspiel ziehen soll. Die Flügelzange wird hingegen durch Andre Schürrle und Patrick Herrmann gebildet, der gegen die USA ein starkes Debüt im DFB-Trikot feierte.

Gibraltar gegen Deutschland: Aufstellung – so wollen sie spielen

Gibraltar: Robba – J. Chipolina, Sergeant, R. Casciaro, R. Chipolina, Garcia – Bardon, Payas, Walker – Priestley, L. Casciaro
Deutschland: Weidenfeller – Rudy, Mustafi, Boateng, Hector – Schweinsteiger, Khedira – Herrmann, Özil, Schürrle – Götze

Fußball heute: Gibraltar Deutschland live bei RTL

Wird es ein Kantersieg für Deutschland geben? Die Antwort gibt es bei RTL, denn der Privatsender wird die Partie Gibraltar Deutschland live übertragen. Anpfiff in Faro ist um 20.45 Uhr, wobei Marco Hagemann das Duell David gegen Goliath übertragen wird. Die Vorberichterstattung mit Moderator Florian König und Experte Jens Lehmann beginnt ab 19.50 Uhr.

TV-Tipp: Bevor das Deutschland-Spiel beginnt, könnt ihr auf RTL auch die anderen beiden EM-Qualifikationsspiele in der Gruppe D sehen. Dabei empfängt Spitzenreiter Polen Georgien, während es in Dublin zum Inselduell zwischen Irland gegen Schottland kommt. RTL zeigt die Spiele in der Konferenz. Los geht’s um 18.00 Uhr. Wir wünschen euch einen spannenden Fußballabend!

Deutschland – USA 1:2 – Weltmeister verlieren gegen Klinsmann

Deutschland hat das Testspiel gegen die USA mit 1:2 verloren – und das durchaus verdient. Nach guten Beginn und früher Führung durch Mario Götze schaltete die ohne zahlreiche Stammkräfte (Manuel Neuer, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Thomas Müller, Toni Kroos, Marco Reus) angetretene DFB-Auswahl zu früh zurück in den Urlaubsmodus, aus dem die DFB-Kicker vor dem Testspiel geholt wurden. Die Elf von Jürgen Klinsmann hat das eiskalt ausgenutzt und zeigte dabei allen voran die Schwächen in der deutschen Hintermannschaft auf. Erst besorgte Mikkel Diskerud kurz vor der Pause den Ausgleich, bevor der Deutschland-Legionär Bobby Wood wenige Minuten vor dem Ende den Siegtreffer für die US-Boys markierte.

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Auch wenn man das Testspiel gegen die USA nicht zu hoch hängen darf und der Termin für das Testspiel weit nach Saisonende denkbar ungünstig war, war es am Ende doch eine unnötige Pleite. Die deutschen Nationalspieler kamen mehr oder weniger direkt aus der Hängematte vom Strand, während sich die USA in der Vorbereitung auf den Gold Cup befinden, der Anfang Juli über die Bühne, und voll im Saft stehen.

Götze bringt DFB-Elf in Führung

Aber in den ersten 30 Minuten war davon wenig zu sehen und Deutschland wusste vor allem in der Offensive zu gefallen. Das bescheinigte auch Bundestrainer Joachim Löw nach dem Spiel: „Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden.“

Zurecht, denn nachdem Mesut Özil noch die erste Chance liegen ließ, vollstreckte Mario Götze (12.) eine traumhafte Vorarbeit vom DFB-Debütanten Patrick Herrmann, der sich für weitere Einsätze im DFB-Trikot empfehlen konnte, zur Führung. Der Weltmeister hielt das Tempo anschließend weiter hoch und bot ein bis dahin sehr attraktives Testspiel, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hat. Spielfreude und sehenswerte Kombinationen sorgten auch für gute Stimmung unter den rund 40.000 Zuschauern im beim weitem nicht ausverkauften Stadion in Köln.

Mangelnde Chancenverwertung und wacklige DFB-Abwehr

Einzig die mangelnde Chancenauswertung musste sich die deutsche Elf ankreiden lassen, wobei Andre Schürrle und Götze, den Löw wieder als Stürmer aufbot, in aussichtsreichen Positionen vergaben. Von den US-Boys war in der ersten halben Stunde wenig zu sehen und wenn, dann strahlten sie mit Distanzschüssen Halbgefahr aus. Doch in der 41. Minute nutzte Diskerud einen kompletten Aussetzer der jungen und unerfahrenen DFB-Abwehr um Jonas Hector, Shkodran Mustafi, Antonio Rüdiger und Sebastian Rudy. Die bunt zusammengewürfelte Viererkette war der Schwachpunkt im DFB-Team und agierte des öfteren unsicher und wackelig.

Aue-Stürmer Wood besiegelt DFB-Pleite

Nach dem Seitenwechsel verlor die Löw-Truppe dann mehr und mehr den Faden, wobei auch die vielen Wechsel den Spielfluss hemmten. Die USA übernahmen das Zepter und hatten sich nicht nur das Unentschieden nachträglich verdient, sondern schnupperten immer stärker an der Führung. Ron-Robert Zieler, der Manuel Neuer vertrat, rettete den Weltmeister aber ein ums andere mal mit sehr guten Paraden, musste jedoch in der 87. Minute hinter sich greifen, als Wood, Stürmer von Erzgebirge Aue, mit einem platzierten Flachschuss den Ball in die Maschen beförderte.

Sami Khedira wäre in der Nachspielzeit fast noch der Ausgleich geglückt, doch sein Kopfball küsste nur die Latte. Somit blieb es bei der 1:2-Pleite gegen die USA und der 1. Teil der allseits wenig beliebten Länderspiele nach Saisonende ging in die Hose.

Deutschland gegen Gibraltar am Samstag

Am Samstag folgt dann der 2. Teil, wenn Deutschland in der EM-Qualifikation auf den Fußballzwerg Gibraltar trifft. Alles andere als ein klarer Sieg wäre enttäuschend. Die Partie wird um 20.45 Uhr in Faro (Portugal) angepfiffen und live von RTL übertragen.

Transfers: Khedira zu Juventus fix – Gündogan vor Barca-Wechsel

Mit Sami Khedira und Ilkay Gündogan stehen zwei deutsche Nationalspieler vor einem Wechsel. Im Fall Khedira ist die Entscheidung gefallen und der defensive Mittelfeldspieler wird von Real Madrid zu Juventus Turin wechseln. Dort will sich der 28-Jährige weiter für einen Stammplatz im DFB-Team für die EM 2016 empfehlen. Das gleiche Ziel hat Gündogan, der kurz vor einer Einigung mit dem FC Barcelona stehen soll. Mit dem FC Bayern konnte sich der Noch-BVB-Star beim Gehalt nicht einigen.

Sami Khedira © Steindy

Sami Khedira © Steindy, Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Nach fünf Jahren ist das Kapitel Real Madrid für Sami Khedira beendet. Nachdem der Mittelfeld-Abräumer seinen Platz im Team der Königlichen verloren hatte, woran neben seines Kreuzbandrisses auch Nationalmannschaftskollege Toni Kroos nicht ganz unschuldig gewesen ist, entschied er sich für einen Wechsel. Lange Zeit deutete alles auf eine Rückkehr in die Bundesliga, wo vor allem der FC Schalke 04 mit einem Transfer von Khedira liebäugelte. Nun heuert er bei Juventus Turin.

Khedira erwartet starke Konkurrenz bei Juventus

Beim italienischen Double-Sieger hat er schon vor einigen Tagen einen umfangreichen Medizincheck absolviert und bekommt einen Vier-Jahresvertrag, der ihm pro Jahr 4 Millionen Euro einbringen soll. Im Mittelfeldzentrum der „Alten Dame“ soll Khedira einen Platz in der Defensivreihe einnehmen, wobei die Konkurrenz aber nicht ohne ist. Schließlich tummeln sich in Juves Schaltzentrale klangvolle Namen wie Andrea Pirlo, Arturo Vidal, Paul Pogba oder Claudio Marchisio.

Doch es ist fraglich, wer von diesem Quartett auch noch nächste Saison im Juventus-Trikot zu sehen ist. Zwar erklärten die Verantwortlichen der Bianconeri, dass man keinen Spieler abgeben wolle, doch halb Europa jagt Pogba und auch Vidal wird heiß umworben, wie beispielsweise von Arsenal London. Zudem ist fraglich, ob Altmeister Pirlo noch weiter macht.

Khedira: Stammplatz im DFB-Team über Juve holen

So oder so stellt Sami Khedira für Juventus Turin einen großen Gewinn dar, aber auch umgekehrt. Schließlich ist Juve ein großer Verein, wo sich der physisch starke Sechser, der sich im besten Fußballeralter befindet, weiter verbessern kann. Vorausgesetzt der Weltmeister bleibt fit und über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei und findet wieder den Rhythmus. Eine klassische Win-Win-Situation!

Aber auch im Bezug auf die Nationalmannschaft wird Khedira von seinem Wechsel nach Turin profitieren, zumal er im Team von Bundestrainer Joachim Löw den Anspruch auf einen Stammplatz auf der Doppel-Sechs hat. Aber er weiß, dass die Konkurrenz im DFB-Team gerade im zentralen Mittelfeld enorm gtoß ist.

Gündogan trotz Transfersperre zum FC Barcelona?

Ilay Gündogan © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Ilay Gündogan © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Dazu ist u.a. auch Ilkay Gündogan zu zählen, obwohl beide doch sehr verschiedene Spielertypen sind. Aber auch der Deutsch-Türke steht vor einer sportlichen Veränderung und wird Borussia Dortmund im Sommer den Rücken kehren. Vieles deutet laut spanischen Medien auf einen Wechsel zum FC Barcelona hin, die stark am 24-Jährigen interessiert sein sollen. Als Ablöse sind mindestens 20 Millionen Euro im Gespräch, wobei Barca vom FIFA noch mit einer Transfersperre belegt hat.

Zwar kann der Champions-League-Sieger neue Spieler unter Vertrag nehmen, doch diese können erst nach dem Ende der Transfersperre für die Katalanen spielen. Gündogan müsste somit bis zum 1. Januar 2016 eine Zwangspause einlegen. Lediglich am Training und Testspielen könnte der Deutsch-Türke mitmachen.

Dank Ausleihe zu Spielpraxis?

Doch für Gündogan wäre die Zwangspause natürlich nicht gerade bezüglich seiner Ambitionen in der deutschen Nationalmannschaft förderlich. Der zentrale Mittelfeldmann will, nach dem er die WM 2014 wegen einer langwierigen Rückenverletzung verpasste, unbedingt mit dem DFB-Team bei der EM 2016 dabei sein und möglichst eine tragende Rolle übernehmen. Das ist wiederum nur über ausreichend Einsatzzeiten im Verein möglich. Ob er sich deswegen aber von einem Wechsel zu seinem Wunschverein FC Barcelona abhalten lässt, darf stark bezweifelt werden.

Zumal es noch andere Lösungen gibt. So könnte Barca Gündogan an einen anderen Klub ausleihen oder – worüber auch spekuliert wird – nach der Verpflichtung weiter beim BVB geparkt werden.

FC Bayern bot Gündogan zu wenig Geld

Derweil ist auch durchgesickert, woran ein Wechsel von Ilkay Gündogan zum FC Bayern gescheitert ist, die ebenfalls stark am Mittelfeldmotor des BVB interessiert waren. Letztendlich konnten sich beide Seiten aber beim Gehalt nicht einigen, wobei die Münchner laut „Sport Bild“ ein Salär von 8,5 Millionen Euro zahlen wollten, was Gündogans Beratern deutlich zu wenig erschien.

Deutschland – USA: Vorschau, Aufstellung & Live im TV

Am Mittwochabend (20.45 Uhr) steigt in Köln das Testspiel zwischen Deutschland und USA. Auch wenn die Juni-Länderspiele sowohl bei Spielern, Offiziellen als auch Fans wenig beliebt sind, will Bundestrainer Joachim Löw die Partie gegen seinen Kumpel und US-Coach Jürgen Klinsmann für ein paar Experimente nutzen. Das verrät allein schon der Blick auf die Deutschland – USA Aufstellung, in der viele Spieler aus der zweiten Reihe eine Chance bekommen werden. Wir wollen euch die voraussichtlichen Aufstellungen nicht vorenthalten und verraten zugleich, wo ihr das Testspiel Deutschland USA live im Free TV und als kostenlosen Livestream verfolgen könnt.

Bundestrainer Jogi Löw wird gegen die USA auf Reservisten setzen © Steindy / Wikipedia

Bundestrainer Jogi Löw hat Vertrag bis 2018 verlängert © Steindy / Wikipedia

Während in Kanada die Frauen-WM läuft, muss der Weltmeister in dieser Woche noch zwei Länderspiele bestreiten. Die Vorfreude auf die Duelle gegen die USA am Mittwoch im Rheinenergie Stadion zu Köln sowie das EM-Qualifikationsspiel am Samstag im portugiesischen Faro gegen den Fußballzwerg Gibraltar hält sich aber im überschaubaren Bereich. Schließlich befinden sich die Nationalspieler eigentlich schon seit über einer Woche im Urlaubsmodus.

Löw: „Juni-Termin nicht optimal“

Das weiß auch Löw: „Natürlich freuen wir uns sehr, dass wir vor dem Gibraltar Spiel noch auf einen Gegner treffen, der sich in den letzten zwei, drei Jahren enorm entwickelt hat. Klar ist es nicht so einfach für meine Spieler. Ich musste sie gestern schon erinnern, jetzt wieder Spannung aufzubauen. Der Juni-Termin ist mit Sicherheit nicht ganz optimal für uns.“

Herrmann feiert Debüt im DFB-Team

Aber beim DFB will man aus der Not eine Tugend machen, zumal gerade „solche Spiele, die im Vorfeld als unnütz bezeichnet wurden, immer wieder zur Entwicklung einzelner Spieler beigetragen“ hat, erklärte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Einer dieser Spieler wird Patrick Herrmann sein. Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach hat eine bärenstarke Saison gespielt und wird am Mittwoch sein Debüt im DFB-Trikot geben. „Dieser Test ist eine gute Gelegenheit, ihm die Chance zu geben“, hat Bundestrainer Joachim Löw bereits den Einsatz von Herrmann angekündigt.

Neben Patrick Herrmann dürfen in der deutschen Startaufstellung gegen die USA zahlreiche Kandidaten aus der zweiten Reihe erwartet werden. Im Tor wird Roman Weidenfeller Manuel Neuer ersetzen, auf den Löw genauso wie auf Toni Kroos und Thomas Müller freiwillig für die beiden Länderspiele verzichtet. Zudem fallen auch noch Marco Reus, Mats Hummels und Benedikt Höwedes aus, während Jerome Boateng gegen die USA pausieren darf. Entsprechend groß ist der personelle Engpass in der Verteidigung, die ohnehin wie die gesamte erste Elf etwas bunt zusammengewürfelt daherkommen wird.

DFB-Team mit B-Team gegen USA

So werden Erik Durm, Antionio Rüdiger, Shkodran Mustafi und Jonas Hector die Viererkette bilden, die es zuvor noch nie in dieser Konstellation gab. Auf der Doppelsechs könnten Sebastian Rudy und Ilkay Gündogan auflaufen, während Lukas Podolksi und Andre Schürrle die offensiven Außenbahnen beackern werden. Herrmann wird im offensiven Mittelfeld die Zügel ziehen und Max Kruse als einzige Spitze auflaufen.
Immerhin werden u.a. mit Boateng, Mario Götze, Sami Khedira, Bastian Schweinsteiger, Mesut Özil oder Christoph Kramer noch ein paar klangvolle Namen auf der DFB-Bank sitzen.

Klinsmann setzt auf Deutschland-Legionäre

Auf die leichte Schulter wird man den Gegner aus der USA aber keinesfalls nehmen. Schließlich befindet sich die Klinsmann-Elf in der heißen Vorbereitung auf den Gold Cup, der vom 7. bis 26. Juli in den USA und Kanada über die Bühne, und außerdem konnten die US-Boys vor wenigen Tage für Furore sorgen, als sie ein Testspiel gegen die Niederlande mit 4:3. Dabei lag man schon fast aussichtslos mit 1:3 zurück.

Klinsmann setzt in seiner Mannschaft vor allem auf Profis, die in Deutschland fußballerisch ausgebildet wurden. Mit John Brooks (Hertha BSC), Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt), Fabian Johnson (Borussia Mönchengladbach) und Alfredo Morales (FC Ingolstadt) werden wohl gleich vier Deutschland-Legionäre in der Startelf stehen. Bobby Wood (Erzgebirge Aue) auf der Bank macht das Quintett voll.

Deutschland – USA: Voraussichtliche Aufstellung

  • Deutschland: Weidenfeller – Durm, Rüdiger, Mustafi, Hector – Rudy, Gündogan – Herrmann, Podolski, Schürrle – M. Kruse
  • USA: Guzan – Chandler, Alvarado, Brooks, Yedlin – F. Johnson, Bradley, Beckerman, Morales – Agudelo, Zardes

Deutschland – USA: Länderspiel am Mittwoch live in der ARD

Das Testspiel zwischen Deutschland gegen die USA wird live von der ARD übertragen. Die Vorberichterstattung aus Köln beginnt um 20.15 Uhr, zu der Moderator Matthias Opdenhövel und Experte Mehmet Scholl die Zuschauer an den TV-Geräten empfangen. Der Anpfiff erfolgt dann um 20.45 Uhr, wobei Gerd Gottlob das Spiel kommentieren wird. Zudem bietet die ARD auch noch einen kostenlosen Deutschland USA Livestream auf sportschau.de an.

Als Alternative könnt ihr Deutschland USA live und kostenlos via Magine TV verfolgen. Nach einer kostenlosen Anmeldung bringt der Streaming-Dienst den ARD Livestream in HD-Qualität auf den Rechner sowie Display von Smartphone und Tablet.

Hinweis: Im Anschluss an das Freundschaftsspiel Deutschland USA wird gegen 22.50 Uhr die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal live ausgelost. Die ARD ist natürlich live dabei. Am Samstag geht es dann in der EM-Qualifikation mit der Partie Gibraltar – Deutschland weiter, welche RTL live ab 20.45 Uhr übertragen wird.

Deutschland – USA: DFB-Team ohne Hummels & Boateng

Deutschland wird das Testspiel am kommenden Mittwoch gegen die USA (20.45 Uhr live ZDF) ohne Mats Hummels und Jerome Boateng bestreiten. Somit steht Bundestrainer Joachim Löw vor größeren Personalsorgen für die Besetzung der Innenverteidigung. Zumindest wird Boateng aber für das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (13. Juni, 20.45 Uhr live RTL) mit von der Partie sein. Über die Terminierung der Länderspiele im Juni ist Löw ohnehin nicht sehr erfreut.

Jerome Boateng

Wie der DFB mitteilte, wird Löw für die letzten beiden Länderspiele dieser Saison auf Mats Hummels verzichten. Der 26-Jährige plagt sich bereits seit einigen Wochen mit einer Entzündung der Hüftbeugersehne und soll daher für die Spiele gegen die USA und Gibraltar geschont werden. Zumal es sich beim Spiel gegen die von Jürgen Klinsmann trainierten US-Boys lediglich um einen Testkick handelt, während das Duell gegen das drittklassige Gibraltar am Samstag in der Qualifikation zur EM 2016 auch ohne den Innenverteidiger erfolgreich gestaltet werden sollte.

Boateng gegen Gibraltar dabei

Im Fall Jerome Boateng sieht es etwas anders aus. Der Verteidiger vom FC Bayern wird das Spiel gegen die USA verpassen, ist aber nicht verletzt, sondern bekommt nach Rücksprache mit Löw noch ein paar zusätzliche Urlaubstage gewährt. Somit wird Boateng auch nicht am heutigen Sonntag in Köln erscheinen, wenn alle Nationalspieler bis Mitternacht im Hyatt-Hotel für die letzten beiden Länderspiele der Saison eintreffen. Der 26-Jährige wird aber am Mittwoch ins Quartier des Weltmeister stoßen und steht für die Partie in Faro (Portugal) gegen Gibraltar zur Verfügung.

Deutschland – USA: Personalsorgen in Innenverteidigung

Damit hat Löw aber zumindest für das Testspiel gegen die USA am Mittwoch einen erheblichen Engpass auf der Innenverteidigung, zumal er wohl keinen Spieler extra nachnominieren wird. Denn neben Hummels und Boateng fällt auch der Schalker Benedikt Höwedes aus, der sich vor ein paar Wochen im Bundesliga-Spiel gegen Paderborn eine komplexe Verletzung im linken Sprunggelenk zuzog und noch einige Wochen pausieren muss. Zudem ist Per Mertesacker nach dem WM-Erfolg zurückgetreten. Für das Deutschland USA-Spiel hat Löw mit Shkodran Mustafi nur noch einen etatmäßigen Innenverteidiger im Kader. Zudem würde sich noch Außenverteidiger Antonio Rüdiger für das Abwehrzentrum anbieten.

Ansonsten hat Löw für das Länderspiel-Finale der Saison 2014/15 auch noch auf weitere Stammspieler verzichtet. So brauchen Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos gar nicht erst zum letzten Belastungstest erscheinen.

DFB-Kicker müssen Urlaub unterbrechen

Schweinsteiger

Die meisten Nationalspieler haben die Zeit seit dem Bundesliga-Finale vor zwei Wochen für einen erholsamen Urlaub genutzt. Doch nun werden die Ferien zumindest für eine Woche unterbrochen, bevor es dann mit dem Urlaub bis zum jeweiligen Trainingsauftakt und der Vorbereitung auf die neue Saison der Vereine wieder losgeht.

Während Bastian Schweinsteiger seine Freundin und Tennis-Ass Ana Ivanovic bei den French Open unterstützte, entspannte Mario Götze auf einer Yacht vor Ibiza, wo er auch seinen 23. Geburtstag feierte. Jerome Boateng ließ es sich hingegen in Griechenland gutgehen, während Karim Bellarabi die freien Tage für einen kurzen Badeurlaub in Miami nutzte.

Löw: „Juni-Termin nicht optimal“

Bleibt die Frage, wie fit und motiviert die DFB-Kicker zu den beiden Länderspielen gegen die USA und Gibraltar anreisen. Dabei ist selbst der Weltmeister-Trainer alles andere als begeistert von der Terminierung im Juni: „Natürlich ist der Juni-Termin nicht optimal. Wenn der FC Bayern das Pokalfinale oder vielleicht sogar das Endspiel der Champions League erreicht hätte, wäre die Pause für die Münchner nicht so lange gewesen“, erklärte Löw gegenüber der „Bild am Sonntag“.

DFB-Kader für Länderspiele gegen USA & Gibraltar – Überblick

Joachim Löw verzichtet für die beiden Länderspiele gegen die USA am 10. Juni und drei Tage später für das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar auf einige prominente Namen. So bekommen die WM-Helden Manuel Neuer, Thomas Müller sowie Toni Kroos eine Pause und auch Marco Reus werden geschont. Mit Benedikt Höwedes fällt ein weiterer WM-Fahrer aus, während Patrick Herrmann auf sein Debüt im DFB-Trikot hoffen kann.

Bevor die Saison 2014/15 endet, stehen für die deutsche Nationalmannschaft noch das Testspiel gegen die US-Boys von Jürgen Klinsmann am 10. Juni (10.45 Uhr) in Köln sowie das wichtige Qualifikationsspiel gegen den Fußballzwerg Gibraltar (13. Juni, 20.45 Uhr) im portugiesischen Faro auf dem Programm.

DFB-Kader gegen USA und Gibraltar © DFB

DFB-Kader gegen USA und Gibraltar © DFB

Löw gönnt Neuer, Müller und Kroos eine Pause

Auf die besonders vielbeschäftigten Weltmeister Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos verzichtet der Bundestrainer freiwillig und gewährt dem Trio einen langen Urlaub. Alle drei absolvierten beim FC Bayern (Neuer, Müller) bzw. Real Madrid (Kroos) zahlreiche Pflichtspiele in Pokal, Meisterschaft und Champions League und werden sich über die Nicht-Berücksichtigung durchaus freuen.

„Auf Thomas und Toni konnte ich in der Vergangenheit immer zählen, die beiden haben große Verdienste für den DFB und die Nationalmannschaft. Sie haben sich diese Pause verdient. Diese Entscheidung habe ich auch mit Blick auf die vor uns liegende Saison getroffen, an deren Ende im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich stehen soll“, erklärte Löw.

Neuer muss Blessuren auskurieren

Gleiches gilt auch für Neuer, bei dem aber zusätzlich noch medizinische Gründe ausschlaggebend für einen Verzicht waren: „Auch Manu ist ein Vorbild an Einsatzwillen. Jeder weiß, dass auch er zu den Spielern zählt, die immer spielen wollen. Unser Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth hat mich darüber informiert, dass Manu derzeit nicht schmerzfrei trainieren und spielen kann. Die lange Saison hat Spuren hinterlassen. Er hat mehrere Blessuren, die in den nächsten Wochen behandelt werden müssen. Manu brauchen wir in den wichtigen Qualifikationsspielen im Herbst, bis dahin muss und wird er wieder topfit zur Verfügung stehen.“

Im Tor vertraut Löw Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler, während die Youngsters Marc-Andre ter Stegen und Bernd Leno im Kader der U21-EM sind.

Reus und Draxler auf Abruf

Marco Reus steht genau wie Julian Draxler nicht im 20-köpfigen DFB-Aufgebot, aber die Offensivkräfte wären für eine Nachnominierung bereit: „Marco und Julian haben keine einfache Saison hinter sich, wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben ihre Situation im Blick“, sagte der Bundestrainer: „Beide sind top professionell – mit ihnen ist besprochen, dass sie sich bereithalten, falls wir sie brauchen.“

podolski (13)

Benedikt Höwedes wird dagegen verletzungsbedingt ausfallen. Somit stehen insgesamt noch 13 Weltmeister im DFB-Kader für die letzten beiden Länderspiele der Saison. Darunter hat Löw auch die WM-Fahrer Andre Schürrle (VfL Wolfsburg), Sami Khedira (Real Madrid) und Lukas Podolski (Inter Mailand) eingeladen, die zuletzt bei ihren Klubs kaum eingesetzt wurden.

Patrick Herrmann vor Länderspiel-Debüt

Patrick Herrmann steht dagegen vor seinem ersten Länderspiel. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich die Nominierung nach seiner bärenstarken Saison bei Borussia Mönchengladbach redlich verdient. Schließlich hat der 24-Jährige mit elf Toren und fünf Assists großen Anteil am Erreichen eines Champions-League-Platzs der Fohlen. Herrmann stand bereits im März 2013 im DFB-Aufgebot gegen Kasachstan, wurde damals aber nicht eingesetzt.

DFB-Aufgebot für Länderspiele gegen USA und Gibraltar

Diese 20 Spieler hat Bundestrainer Jogi Löw für das Länderspiel gegen die USA und das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar nominiert. Borussia Dortmund stellt mit vier Spielern die stärkste Fraktion, während der FC Bayern und Gladbach jeweils drei Profis abstellen.

  • Tor: Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund), Ron-Robert Zieler (Hannover 96)
  • Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Erik Durm (Borussia Dortmund), Jonas Hector (1. FC Köln), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Shkodran Mustafi (FC Valencia), Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim), Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart)
  • Mittelfeld und Angriff: Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen), Mario Götze (Bayern München), Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund), Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach), Sami Khedira (Real Madrid), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Max Kruse (Borussia Mönchengladbach), Mesut Özil (FC Arsenal), Lukas Podolski (Inter Mailand), Andre Schürrle (VfL Wolfsburg), Bastian Schweinsteiger (Bayern München)

Deutschland EM-Qualifikation: Nur Dritter

Der Weltmeister rangiert in der Gruppe D der EM-Qualifikation mit zehn Punkten hinter den punktgleichen Schotten (10 Punkte) und Tabellenführer Polen (11 Punkte) nur auf dem 3. Platz und muss um die direkte Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich noch zittern. Während Deutschland am 13. Juni in Gibraltar vor einem Pflichtsieg steht, hat auch Polen im Heimspiel gegen Georgien die drei Punkte schon fest eingeplant. Schottland bekommt es dagegen im ‚Battle of Britain‘ mit den kampfstarken Iren (8 Punkte) zu tun.

U21 EM 2015: Vorläufiger DFB-Kader benannt – Übersicht

DFB-Trainer Horst Hrubesch hat sein vorläufiges Aufgebot für die U 21 EM in Tschechien (17. bis 30. Juni) nominiert. Im Aufgebot befinden sich neben einigen Topstars wie Marc-Andre ter Stegen oder Kevin Volland mit Matthias Ginter auch ein Weltmeister im derzeit noch 28 Spieler umfassenden Kader.

Marc Andre ter Stegen © Michael Kranewitter / Wikipedia

Marc Andre ter Stegen © Michael Kranewitter / Wikipedia

Wenn Deutschland bei der U 21 Europameisterschaft in Tschechien um die EM-Krone kämpft, hat Trainer Hrubesch einige klangvolle Spieler in seinem Kader. An der Spitze ist vor allem das Trio um Kapitän Kevin Volland (1899 Hoffenheim), Torwart Marc-Andre ter Stegen sowie WM-Fahrer Matthias Ginter (Borussia Dortmund) zu nennen. Aber auch Spieler wie Emre Can vom FC Liverpool, Moritz Leitner (VfB Stuttgart) oder Max Meyer (Schalke 04) gehören zu den bekanntesten Gesichtern der DFB-Bubis.

Hrubesch outet sich als Titelanwärter

Bei der EM in Tschechien, wo Deutschland in der Gruppenphase jeweils in Prag auf (Serbien, 17. Juni), Dänemark (20. Juni) und Gastgeber Tschechien (23. Juni) trifft, gehört die DFB-Auswahl zum engsten Favoritenkreis. Das weiß auch Hrubesch, der 2009 mit der U 21 und späteren Topstars wie Manuel Neuer oder Mesut Özil den EM-Titel holte: „Wenn man die Qualität hat, muss man sich auch klar outen.“

Sollte die DFB-Elf das Halbfinale erreichen, hätte man automatisch die Olympia-Qualifikation für 2016 in Rio de Janiero in der Tasche.

U21: Goretzka feiert Comeback – Toljan sein Debüt

Der Schalker Leon Goretzka feiert hingegen nach langer Verletzungspause sein Comeback in der U 21-Auswahl, während mit Jeremy Toljan von 1899 Hoffenheim auch ein Debütant mit an Bord ist. „Jeremy hat in der Rückrunde durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht“, erklärte Hrubesch die Berufung des Neulings und ergänzte: „Er hat sich die Chance verdient, sich für die EM aufzudrängen.“ Gleiches gilt auch für Goretzka: „Bei Leon freut es mich besonders, dass er sich nach einer schwerwiegenden Verletzung zurückgekämpft hat. Jetzt muss man sehen, wie fit er ist.“

Insgesamt hat Hrubesch 28 Spieler berufen, wobei der Trainer bis zum 7. Juni noch fünf Spieler streichen muss, da nur 23 Spieler (darunter drei Torhüter) in den EM-Kader stehen dürfen. Im Rahmen der EM-Vorbereitung bestreiten die DFB-Bubis im Zeitraum vom 2. bis 10. Juni ein Trainingslager im österreichischen Leogang.

Auch Götze und Draxler hätten mitspielen können

Mit Julian Draxler (Schalke 04), Erik Durm (Borussia Dortmund), Shkodran Mustafi (FC Valencia) und sogar Mario Götze (FC Bayern München) wären theoretisch noch weitere vier Weltmeister für die U 21 EM 2015 spielberechtigt gewesen, doch auf das Quartett wurde nach Absprache mit Bundestrainer Joachim Löw verzichtet.

U21: Vorläufiges DFB-Aufgebot für EM 2015

Folgende Übersicht zeigt noch einmal alle 28 Spieler, die von Horst Hrubesch in den vorläufigen EM-Kader nominiert wurden.

  • Tor: Timo Horn (1. FC Köln), Loris Karius (FSV Mainz 05), Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
  • Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Christian Günter (SC Freiburg), Dominique Heintz (1. FC Kaiserslautern), Robin Knoche (VfL Wolfsburg), Julian Korb (Borussia Mönchengladbach), Willi Orban (1. FC Kaiserslautern), Nico Schulz (Hertha BSC), Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim)
  • Mittelfeld: Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Leonardo Bittencourt (Hannover 96), Emre Can (FC Liverpool), Kerem Demirbay (1. FC Kaiserslautern), Johannes Geis (FSV Mainz 05), Leon Goretzka (Schalke 04), Joshua Kimmich (RB Leipzig), Felix Klaus (SC Freiburg), Moritz Leitner (VfB Stuttgart), Yunus Malli (FSV Mainz 05), Max Meyer (Schalke 04), Amin Younes (1. FC Kaiserslautern), Jean Zimmer (1. FC Kaiserslautern)
  • Angriff: Serge Gnabry (FC Arsenal), Philipp Hofmann (1. FC Kaiserslautern), Kevin Volland (1899 Hoffenheim)

Deutschland Länderspiele: Löw hat Probleme bei Kaderplanung

Am Dienstag wird Bundestrainer Joachim Löw das 23-köpfige Aufgebot für die beiden Länderspiele im Juni für das Testspiel gegen die USA (10. Juni, 20.45 Uhr) in Köln und das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (13. Juni, 20.45 Uhr) in Faro bekanntgeben. Spannende Frage: Welche Spieler wird Löw berufen? Zumal viele WM-Fahrer einen langen Urlaub erbitten. Und auch bei der U21 kann sich der Bundestrainer nur eingeschränkt bedienen, da diese die Europameisterschaft in Tschechien bestreitet.

löw

Gerade bei den DFB-Stammspielern wird sich die Vorfreude auf die beiden Länderspiele im Juni in Grenzen halten. „Auch Nationalspieler gehen in Urlaub“, ließ etwa Thomas Müller bei der Meisterfeier des FC Bayern wissen, während Teamkollege Jerome Boateng den Bundestrainer bat, den Bayern-Spieler nach der langen und kräftezehrenden WM-Saison einen möglichst langen Sommerurlaub zu gönnen.

Aus dem Urlaub zu Länderspielen

Denn die Bayern-Spieler sind beispielsweise schon jetzt im Urlaubsmodus und müssten für die beiden Spiele ihre wohlverdienten Ferien unterbrechen. Aber den einen oder anderen Stammspieler der DFB-Auswahl wird es „erwischen“ und es wird zu einer abrupten Unterbrechung des Urlaubs kommen, wenn Löw die Nationalspieler am 8. Juni um sich scharrt. Während die DFB-Kicker vom FC Bayern zu diesem Zeitpunkt schon über zwei Wochen Urlaub hatten, haben die Nationalspieler von Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg, die am 30. Juni das DFB-Pokalfinale bestreiten, sowie Mesut Özil von Arsenal London auch schon seit acht Tagen frei. Bliebt fraglich, woher die Spieler Spannung und auch Motivation für die Länderspiele nehmen sollen. Zumal das Spiel gegen die USA nur ein Test-Kick ist, während es gegen Gibraltar immerhin um wichtige Punkte in der EM-Qualifikation geht. Doch gegen den Fußball-Nobody sollte eigentlich auch eine C-Truppe reichen.

Rummenigge: Pause zwingend notwendig

„Ideal ist dieser Termin nicht“, sagte Löw deshalb auch bei dfb.de, „aber wir sind immer gut damit gefahren, nicht zu lamentieren.“ Zumal die Nationalspieler „Vorbilder in Sachen Professionalität und Einstellung“ und „erfahren genug“ sind, um zu wissen, wie sie sich im Urlaub zu verhalten haben. Die Spieler bekommen vom DFB individuelle Trainingsprogramme, aber natürlich kennt der Bundestrainer auch die Mahnungen von den Vereinen, wonach die Belastungsgrenze für die Top-Spieler schon lange überschritten ist.

Auch gerade mit Hinblick auf die nächsten Sommer, in den erst die EM 2016, dann der Confed Cup 2017 und dann die WM 2018 ansteht, hält Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge eine Pause für zwingend notwendig. Und zwar nicht nur für die Stars vom FC Bayern.

U 21-EM macht Löws Kaderpläüne schwieriger

Für die Länderspiele gegen die USA und Gibraltar hätte sich Löw eigentlich beim DFB-Nachwuchs der U21 bedienen können, doch diese befindet sich zu dieser Zeit gerade in der finalen Vorbereitung auf die U21-EM in Tschechien (17. bis 30. Juni. DFB EM-Kader U21). Das macht die Kaderplanung von Löw zusätzlich komplizierter. Denn Löw will U21-Trainer Horst Hrubesch nicht die wichtigsten Spieler wegnehmen, so dass die jungen A-Spieler wie die beiden Torhüter Bernd Leno (VfB Stuttgart) und Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) sowie Stürmer Kevin Volland (1899 Hoffenheim) oder auch Matthias Ginter (Borussia Dortmund) und Leon Goretzka (FC Schalke) bei der EM wichtige Erfahrungen sammeln können.

Zugleich betont Löw, dass es für die Entwicklung des einen oder anderen Spielers besser sei, „jetzt im Kreis der A-Mannschaft dabei zu sein“.

Neues DFB-Trikot für EM 2016: Deutschland ganz in Weiß

Trotz aller Geheimhaltung sind erste Bilder des neuen Deutschlandtrikot 2015 / 2016 an die Öffentlichkeit gelangt. Die DFB-Elf wird bei der EURO 2016 ganz in Weiß an den Start gehen, wobei die Jerseys eine Reminiszenz an die erfolgreiche Vergangenheit darstellt, konnte Deutschland in weißen Trikots doch schon einige große Erfolge feiern. Wir wollen euch das neue DFB-Trikot für die EM 2016 nicht vorenthalten, wobei es neben dem weißen Heimtrikot natürlich auch ein DFB-Auswärtstrikot gibt, welches einen revolutionären Ansatz verfolgt.

Ganz in Weiß wird Deutschland bei der EM 2016 in Frankreich antreten und nach der erfolgreichen WM-Mission nun auch den „vierter EM-Titel“ anvisieren. Zwar muss sich die Elf von Bundestrainer Joachim Löw erst noch für die Endrunde qualifizieren, was nach dem holprigen Start in die Qualifikation alles andere als sicher ist, doch ernsthafte Zweifel gibt es daran aber eigentlich nicht. Doch zurück zum neuen Deutschlandtrikot. Wie sieht das EM-Trikot von Deutschland aus?

DFB Trikot 2015 (Copyright Express)

DFB Trikot 2015 (Copyright Express)

DFB-Trikot: So sieht das EM-Trikot aus

Die „tz“ und der „Express“ haben Bilder vom DFB-Trikot für die EM 2016 veröffentlicht, welches unter größter Geheimhaltung in Berlin auf einem Treffen zwischen Adidas-Mitarbeitern und 150 Händlern erstmals gezeigt wurde.

Eins vorweg: Das neue Trikot der deutschen Nationalmannschaft ist komplett in Weiß! Schlicht und dezent, große Schnörkeleien gibt es nicht. So ist auch der schwarz-rot-goldene Brustring, den es noch beim WM 2014 Deutschlandtrikot gab, verschwunden. Aber dennoch gibt es viele kleine Details auf der Vorderseite des Jerseys zu sehen. Die größte Besonderheiten befinden sich jedoch am Ende des kurzen Ärmels, wo am Ende die Farben der Deutschlandfahne (Schwarz, Rot, Gold) in schmalen Streifen eingestickt sind. Zudem befinden sich am Ende beider Ärmel die Jahreszahlen der deutschen Erfolge. Auf dem rechten Ärmel die drei Jahresdaten für die drei EM-Triumphe 72, 80, 96 und auf dem linken Ärmel die vier Zahlen für die vier WM-Erfolge 54, 74, 90, 14! Definitiv ein gelungenes modisches Accessoire.

Versteckte Skala zeigt WM- und EM-Efolge

Ansonsten hat das blütenweiße DFB-Trikot für die EM 2016 einen schwarzen Rundkragen, während im Brustbereich auf der rechten Seite das Adidas-Logo prangert. Mittig ist zudem das goldene FIFA-Emblem für den amtierenden Weltmeister zu sehen und auf Höhe der linken Brust wurde traditionell das DFB-Logo eingearbeitet und darüber die vier WM-Sterne! Genau im Zentrum auf der Vorderseite wird zudem die jeweilige Nummer des Nationalspielers platziert.

Wie die „tz“ zudem berichtet, gibt es in der Mitte des Trikots von oben nach unten verlaufend außerdem noch eine kaum zu sehende Skala. Diese soll alle Platzierungen der deutschen Teams bei Welt- und Europameisterschaften zeigen. Erkennbar wird diese Skala aber nur, wenn man wirklich sehr dicht an das neue Arbeitsdress der DFB-Auswahl kommt. Die drei Adidas-Streifen dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen und verlaufen vertikal an den Seiten von unter der Achsel bis zum Ende Richtung Hüfte.

Die Hose und die Stutzen zum neuen DFB-Trikot 2015 / 2016 sind passend zum Hemd ebenfalls komplett in Weiß.

Neues DFB-Ausweichtrikot EM 2016 zum Wenden

Neben dem Heimtrikot bekommt die deutsche Elf noch ein neues Ausweich- oder Auswärtstrikot welches Dunkelgrau (dark-grey) ist und gewebte Querstreifen hat. Die Ärmel sind hingegen deutlich farbenfroher und setzen sich mit Grün und Neongelb deutlich ab. Darüber hinaus bietet das DFB-Auswärtstrikot für die EM 2016 eine besonderen Clou: Denn es handelt sich um ein Wendetrikot! Wird das Jersey von innen nach außen umgedreht, ist es neongrün und kann als Leibchen oder für den Bolzplatz genutzt werden. Mit dieser Trikot-Variante wollen der DFB und Hersteller Adidas die Fußball-Basis – also Kinder auf dem Bolzplatz – begeistern. Das untermauern die folgende zwei Wörter, die im Trikot eingestickt sind: Bolzen. Pöhlen.

Die Hosen und Stutzen zum neuen Deutschland Auswärtstrikot 2015 / 2016 sind dagegen Schwarz.

Neue DFB-Trikot für EM: Vorstellung in Paris

Die offizielle Vorstellung vom neuen DFB-Trikot erfolgt am 11. November 2015 in Paris – dem Spielort für das EM-Eröffnungsspiel und -Finale. Zwei Tage später bestreitet Weltmeister Deutschland ein Testspiel in Paris gegen Frankreich, was aber noch nicht offiziell bestätigt wurde, und wird hierbei erstmals die neuen DFB-Hemden tragen.