Marco Reus: Manchester City steigt in Poker ein

Erst recht vor der Partie seines Vereins Borussia Dortmund beim FC Bayern München kochte die Gerüchteküche hoch. Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass Marco Reus beim BVB für den Sommer eine Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro besitzt, was das Interesse am torgefährlichen Flügelflitzer bei etlichen Topklubs größer werden lässt. Bislang wurde viel über einen möglichen Reus-Wechsel zum deutschen Rekordmeister aus München spekuliert, doch wie es scheint, hat der FCB einen ernsthaften und finanzstarken Konkurrenten aus England bekommen zu haben. Demnach soll Manchester City alles in die Waagschale werfen, um Reus auf die Insel zu lotsen – inklusive eines astronomischen Gehalts.

Marco Reus © Michael Kranewitter

Marco Reus © Michael Kranewitter

Bislang wurde beim Wechsel-Hickhack von Marco Reus nur der FC Bayern ins Spiel gebracht. Aber natürlich weckt der deutsche Nationalspieler auch im Ausland Begehrlichkeiten, wie etwa bei Manchester City. Dabei kursiert das Gerücht, dass die Citizens bereits ein erstes Angebot abgegeben haben. Wie es heißt, bietet ManCity Marco Reus ein jährliches Gehalt von 13 Millionen Euro. Derzeit verdient der Flügelspieler in Diensten des BVB 4,5 Millionen, brutto selbstverständlich. Bei der Vervierfachung seines Gehaltes dürften auch die Bayern kaum noch finanziellen Argumente mehr für eine Verpflichtung des 25-Jährigen habe, zumal die Topverdiener in München wie Franck Ribery, Philipp Lahm oder Mario Götze 12 Millionen Euro kassieren. Möglich machen dies die Millionen von Scheich Mansour bin Zayed al Nahyan, der nun den Dortmunder Flügelspieler zu City locken will.

Auch Real Madrid und Barca heiß auf Reus

Auch der amtierende Champions-League-Sieger Real Madrid soll reges Interesse an Reus haben. Gleiches gilt zudem für den FC Barcelona, doch da die Katalanen von der FIFA mit einem Transferverbot bis zum Sommer 2016 belegt wurde, hat Barca vorerst die schlechtesten Karten im Pokerspiel um den Superstar des BVB zu besitzen.

Seitdem FC Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, sehr zum Unmut der Verantwortlichen von Borussia Dortmund, die Ausstiegsklausel von Marco Reus publik gemacht hatte, ist der Transferpoker um den DFB-Auswahlspieler so richtig entbrannt. Zwar besitzt der Mittelfeldspieler bei den Dortmundern noch einen gültigen Vertrag bis 2017, doch im Sommer kann er aufgrund einer Ausstiegsklausel für 25 Millionen Euro den Verein wechseln. Schon seit einiger Zeit versuchen die BVB-Verantwortlichen vergeblich dem gebürtigen Dortmunder die Vertragsklausel abzukaufen und bieten ihm einen neuen und zu besseren Konditionen laufenden Vertrag an. Einen Wechsel von Reus im Winter schloss BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber den Kollegen von Sport1 aber schon einmal „zu 105 Prozent“ aus.

Reus von Transfergerüchten genervt

Marco Reus selbst reagiert auf die anhaltenden Gerüchte um seine Person sichtlich genervt und äußerte sich jüngst auf seiner Facebook Seite dazu: „Im Moment machen sich andere Leute weitaus mehr Gedanken über meinen Zukunft, als ich das tue.“

Sollte die Bayern das Tauziehen um Reus letztendlich für sich entscheiden, hätte der deutsche Rekordmeister innerhalb von zwei Jahren mit Mario Götze, Robert Lewandowski und eben Reus die geballte Offensiv-Power des Erzrivalen verpflichtet.

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