Das ist der Hammer! Marco Reus hat seinen 2017 auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019 verlängert und wird somit auch auf die Ausstiegsklausel verzichten, die im alten Kontrakt noch verankert war. Dabei hatten er zahlreiche Top-Offerten von internationalen Spitzenklubs vorliegen, doch auch beim BVB wird der Flügelflitzer fürstlich entlohnt.
Monatelang wurde heiß spekuliert, zu welchem Verein Marco Reus im Sommer wechseln würde. Nachdem lange Zeit Bayern München als neuer Arbeitgeber gehandelt wurde, schien zuletzt Real Madrid im Werben um den deutschen Nationalspieler auf der Pole-Position zu liegen. Doch am Ende machte Borussia Dortmund das Rennen. Ein starkes Zeichen von Reus, zumal die Schwarz-Gelben weiterhin im Abstiegskampf stecken und wohl nur noch theoretische Chancen auf das Erreichen der Champions League haben. Das ist dem 25-Jährigen aber offenbar egal.
„Borussia einfach mein Verein“
„Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken“, erklärte Reus nach seiner Vertragsunterschrift.
Das neue Arbeitspapier hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019, gilt auch für die 2. Liga und ist – anders als der alte Vertrag – nicht mit einer Ausstiegsklausel versehen. Nach dieser hätte Reus den BVB in diesem Sommer für die feste Ablösesumme von 25 Millionen Euro verlassen können. Für einen Spieler seiner Klasse ein Schnäppchenpreis und entsprechend standen die Interessenten Schlange.
Reus bekommt Mega-Vertrag beim BVB
Doch auch beim BVB lässt es sich hervorragend verdienen und am Hungertuch wird der gebürtige Dortmund natürlich nicht nagen. Denn wie die „Bild“ berichtet, ist Reus wenig verwunderlich zum Top-Verdiener des Klubs aufgestiegen und soll pro Jahr 8 Millionen Euro verdienen. Mit seinen weiteren Werbe- und Sponsoreneinkünfte wird sich dieser Betrag insgesamt auf bis zu 10 Millionen belaufen. Zudem ist davon auszugehen, dass der Offensivspieler ein ordentliches Handgeld bekommen hat.
Reus auf den Spuren von Seeler und Gerrard
Natürlich ist man auch im BVB-Lager höchst erfreut, dass mit Marco Reus einer der besten und wichtigsten Spieler dem Verein weiterhin die Treue hält – vor allem auch angesichts der aktuellen sportlichen Situation. Es zeigt „ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind“, erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Dieser hatte ohnehin stets daran geglaubt, dass der Tempodribbler seinen Vertrag verlängert: „Wir haben all den Wechselgerüchten nie Glauben geschenkt und immer eine gute Chance gesehen, dass dieser außergewöhnliche Spieler sich ganz bewusst für eine Zukunft beim BVB entscheidet“, erklärte Watzke und ergänzte: „Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat.“
Auch Sportdirektor Michael Zorc ist über Reus‘ Entscheidung mehr als glücklich: „Marco Reus hätte zu fast jedem Top-Klub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft.“