Archiv der Kategorie: Qualifikation EM 2016

Deutschland – Irland: Vorbericht, Aufstellung, live im TV

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Mit einer unerwarteten Niederlage gegen Polen kehrte der Weltmeister aus Warschau zurück und steht heute Abend am 3. Spieltag in der EM-Qualifikation gegen Irland schon etwas unter Zugzwang. Trotz der Niederlage und dem krankheitsbedingten Ausfall von Christoph Kramer und Andre Schürrle plant Bundestrainer Joachim Löw nicht mit großen Umstellungen. Deutschland Irland gibt es natürlich live im TV zu sehen. Los geht’s um 20.45 Uhr.

Nach der 0:2-Pleite gegen Polen, in einem Spiel in der die deutsche Elf die Partie eigentlich kontrollierte und sich etliche Chancen erspielt hatte, soll nun Schluss mit ineffektiver Schönspielerei sein und notfalls auch mit einem „dreckigen“ Sieg über Irland der nächste Schritt in Richtung EURO 2016 in Frankreich gemacht werden. Teammanager Olivier Bierhoff wählte ungewohnt harsche Worte vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten aus Irland: „Wir müssen dem Gegner einfach weh tun und ihn ein bisschen humorlos direkt bestrafen. Dann kann man auch wieder zaubern.“

Deutschland – Irland: Nach Kramer fällt auch Schürrle aus

Aller Voraussicht nach wird in Gelsenkirchen die weitgehend selbe Elf auflaufen wie schon gegen Polen. Auch der Leverkusener Karim Bellarabi wird nach seinem überzeugenden DFB-Debüt wieder von Beginn an mit von der Partie sein. Dennoch mus Löw mindestens zwei Umstellungen vornehmen. Denn nachdem bereits am Montag der Gladbacher Christoph Kramer wegen einer Grippe die Heimreise antrat, wurde nun Andre Schürrle von einem grippalen Infekt heimgesucht, der einen Einsatz unmöglich macht. Aller Voraussicht nach wird Julian Draxler für Schürrle in die Anfangsformation rutschen und den linken Flügel bekleiden. Mit Lukas Podolski hat Podolski noch einen weiteren Flügelspieler in der Hinterhand.

Draxler auch eine Offensiv-Alternative fürs Zentrum

Und wer wird für Kramer in die Startelf rutschen? Da man seitens des DFB von stark defensiv eingestellten Iren ausgeht, könnte ein offensiverer Spielertyp als Kramer zum Einsatz kommen. So könnte die deutsche Nationalmannschaft noch größerer Druck und vor allem mehr Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn erzeugen. Somit wäre Draxler auch ein Kandidat für die zentrale Position und Podolski könnte dann auf links zum Einsatz kommen. So oder so darf mit Draxler in der Startelf gerechnet werden. Für den Schalker sicher etwas ganz besonderes, da es für ihn ein Heimspiel in Gelsenkirchen wäre: „Wir sehen uns in der Pflicht, dass wir das Ruder herumreißen und wieder nahe an den Status der Unschlagbarkeit herankommen“, erklärte Draxler angriffslustig vor der Partie gegen Irland. Als defensivere Optionen würden laut Löw Sebastian Rudy oder Matthias Ginter als Kramer-Ersatz bereitstehen.

Groß variieren kann Löw aber nicht mehr, da jetzt nur noch vier Feldspieler auf der Ersatzbank sitzen.

Löw vertraut weiter auf Durm und Rüdiger

Auch wenn es seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft schon zwei Niederlagen in drei Spielen (2:4 Argentinien, 0:2 Polen) gab und es besonders auf den Außenbahnen große Besetzungsprobleme gibt, will Löw nichts von alledem hören. Er betonte stets dass er auch zukünftig auf die defensiven Außenverteidiger Erik Durm und Antonio Rüdiger setzen werde. Auch einem angeblichen Stürmer-Problem, was besonders nach den vielen ausgelassenen Torchancen gegen Polen wieder ein Thema war, entgegnete der Bundestrainer: „Wer behaupte, der DFB habe keine Goalgetter mehr, vergesse, dass wir in der Qualifikation und bei den Turnieren regelmäßig die meisten Tore schießen.“

Auch für den einstigen Weltklassestürmer Bierhoff sei das Problem nicht in der mangelnden Klasse der Stürmer zu finden, sondern sei für ihn „reine Kopfsache. Das ist etwas, das mit Mentalität zu tun hat.“

Neuer: „Wir holen die Punkte“ – Schalker-Rasen soll helfen

Auch die deutschen Nationalspieler waren mit dem Ergebnis gegen Polen nicht zufrieden: „Die Stimmung war schonmal besser“, erklärte Keeper Manuel Neuer. Doch von Unruhe wollte keiner sprechen. Vielmehr sehe sich das Team nun in der Pflicht, mit einem Sieg gegen Irland die Verhältnisse wieder gerade zu rücken. „Wenn wir wieder so viele Chancen herausspielen, werden wir diesmal auch unsere Tore machen. Wir holen die Punkte“, ist sich Neuer sicher. Auch der Rasen könnte dabei eine Rolle spielen, denn der ist in Gelsenkirchen ganz auf die Bedürfnisse des DFB zugeschnitten. „Da haben wir die Hand drauf, der wird kurz gemacht“, erklärte Bierhoff. In Warschau hatte der DFB vergeblich gegen die langen und „stumpfen“ Grashalme im Nationalstadion protestiert.

Deutschland – Irland: Löw rechnet mit irischer Polen-Kopie

Durch den kurzen Rasen sollen noch schnellere Kombinationen möglich sein und zum Vorteil des deutschen Tempofußballs werden. Denn im Gegensatz zum deutschen Team werden die Iren versuchen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, und sich dabei stark an die Spielweise der Polen orientieren. Auch sie werden ihr Heil in der Defensive suchen und kompakt vor dem eigenen Tor auf Kontersituationen lauern, ist man sich zumindest im DFB-Lager sicher. „Wir wissen, dass wir in höchstem Tempo kombinieren müssen. Dann sind wir ihnen mit unserer technischen Qualität überlegen“, so Bierhoff über die taktische Ausrichtung. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft das auch umsetzen vermag.

Voraussichtliche Aufstellung:
Deutschland: Neuer – Rüdiger, J. Boateng, Hummels, Durm – Rudy, T. Kroos – Bellarabi, M. Götze, Draxler – T. Müller

Irland: Forde – Meyler, O’Shea, M. Wilson, S. Ward – McGeady, Whelan, Quinn, McClean – Walters – Keane

Deutschland – Irland live im TV

Wie alle EM-Qualifikationsspiel wird auch das Spiel gegen Irland live von RTL übertragen werden. Ab 20.15 Uhr werden uns Moderator Florian König und der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann auf die Begegnung Deutschland Irland live einstimmen. Pünktlich zum Anstoß um 20.45 Uhr übernimmt dann Marco Hagemann, der die Partie kommentieren wird.

Deutschland Polen: Pressestimmen national und international

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Die 0:2-Pleite in der EM-Qualifikation gegen Polen hat Deutschland ein negatives Presseecho eingebracht. Dabei gab es aber nicht nur aus dem Ausland viel Spott und Häme sowie Kritik für den Bundestrainer. Viele Medien sehen im Team des Weltmeisters durch die diversen Rücktritte und Verletzungen generelle Probleme. In unserer Reise durch den Pressedschungel haben wir u.a. in Polen, Spanien, Italien und England Halt gemacht.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Polen

  • Fakt: Milik 1! Mila 2! Weltmeister Deutschland, seit 2007 in der Quali unbesiegt, auf den Knien! Ein historischer Sieg für die polnischen Fußballspieler. Ihr seid großartig.
  • Gazeta Wyborcza: Fast 30 Schüsse abgewehrt, fast nie den Ball gehabt im Spiel gegen den Weltmeister – aber wenn du bislang nicht an Wunder geglaubt hast, dann konntest du jetzt eines mit eigenen Augen sehen. Allen Skeptikern ins Gesicht geschleudert. Am Ende wurde Deutschland besiegt, der Weltmeister!
  • Onet.pl: Deutschland besiegt im Nationalstadion! Ein historischer Triumph der Weiß-Roten!

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Spanien

  • Sport: Polen lässt den deutschen Wolf niederknien und beweist, dass die Umgestaltung der Mannschaft ein Weg voller Dornen sein wird. In anderen Spielen gelobt, hat Bayerns Torwart angefangen, sein Team zu versenken. Ein deutsches Team, das überrundet wurde vom erbarmungslosen Kampf des polnischen Teams.
  • El Mundo: Polen bringt den Menschenfresser um. Der Weltmeister erleidet einen Schiffbruch gegen ein diszipliniertes Polen.
  • Marca: Polen reißt die Mauer nieder! Deutschland bleibt im Titel stecken, genau wie Spanien. Die Deutschen leiden unter einem Syndrom, ähnlich dem, was Spanien erlitt, als es Weltmeister 2010 wurde. Deutschland kann den Titel kaum genießen.
  • El Pais: Die Neuen im Team funktionieren nicht, z. B. Durm, Rüdiger und Bellarabi. Neue Perlen, die nicht funkeln und nicht den Unterschied machen wie ihre Vorgänger.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Italien

  • Gazzetta dello Sport: Danzig wäre der perfekte Ort gewesen, sich an der Geschichte zu rächen, aber Polen kam vor zwei Jahren nicht nach Warschau. Aber Warschau bleibt ein wunderbarer Ort, die Geschichte zu modifizieren und hat damit die Stimmung befriedigt gegen den wenig sympathischen Nachbarn, der inzwischen Weltmeister wurde.
  • Tuttosport: Polens Glik demütigt die Deutschen. Kalte Dusche für Deutschland, die bestätigt, dass das Fehlen von Lahm, Klose, Schweinsteiger, Özil und Khedira der Mannschaft viel Qualität und Kaltschnäuzigkeit kostet. Löw muss nun echte Alternativen finden.
  • Corriere dello Sport: Deutschland geht k. o.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Frankreich

  • L’Equipe: Löws Entscheidungen kann man diskutieren. Er ignoriert weiter echte Torschützen wie Kießling und Lasogga setzt weiter auf halbe Stürmer wie Götze und Müller. Ohne Erfolg.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus England

  • Mirror: Deutschland fehlte in Warschau die scharfe Spitze. Joachim Löws Mannschaft dominierte wie üblich beim Ballbesitz, trafen aber auf eine polnische Abwehr mit einem resoluten Torhüter Wojciech Szczesny und ein Mittelfeld, das um jeden Ball zu kämpfen bereit war. Wo Szczesny in Bestform war, war es Manuel Neuer – der von vielen als Weltbeste angesehene Keeper – definitiv nicht, als Polen in der 51. Minute die Führung übernahm.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Irland

  • Irish Independent: Die deutsche Niederlage macht die Aufgabe Irlands nicht einfacher. Nach der überraschenden Niederlage in Polen wird die Iren eine Reaktion der Deutschen erwarten.

Deutschland – Polen: Pressestimmen aus Deutschland

  • kicker: In der Qualifikation für die EM 2016 brachte Polen Deutschland eine historische Pleite bei: Zum ersten Mal überhaupt gelang den „Weißen Adlern“ ein Sieg gegen die DFB-Elf. Die Hausherren verteidigten knallhart und mit viel Leidenschaft, trotzdem verbuchte Deutschland ein klares Chancenplus, das aber nicht in Tore umgemünzt wurde. Also bestrafte Polen haarsträubende Abwehrfehler der Deutschen und feierten am Ende einen 2:0-Sieg.
  • Bild: Jetzt ist der WM-Rausch endgültig vorbei! 0:2 in der EM-Qualifikation in Polen. Erste Pleite für Jogi Löw nach 18 Pflichtspielen ohne Niederlage. Die letzte gab es bei der EM 2012 mit 1:2 gegen Italien – ebenfalls im Nationalstadion von Warschau. Beide Tore fallen auf der Seite, auf der uns damals auch Balotelli abgeschossen hatte.
  • FAZ: Deutschland verliert erstmals seit sieben Jahren ein Qualifikationsspiel: Polen gewinnt mit 2:0 – und das nicht einmal wegen Lewandowski. Wie 2012 im EM-Halbfinale ist Warschau kein gutes Pflaster. Nun steht die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag gegen Irland unter Druck.
  • Sport Bild: Ganz bitterer Abend für die Weltmeister: Die erste Niederlage gegen Polen hat Joachim Löw und seine Titelhelden schnell wieder geerdet. Trotz großer Überlegenheit und vieler Torchancen kassierte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Samstag im Nationalstadion von Warschau ein schmerzhaftes 0:2 (0:0).
  • Süddeutsche Zeitung: Zwei Jahre nach dem EM-Halbfinalaus in Warschau gegen Italien kassiert die deutsche Nationalmannschaft an derselben Stätte ein 0:2 gegen Polen. Leverkusens Karim Bellarabi zeigt ein starkes Debüt – und wird doch zur tragischen Figur.
  • Welt: Löw muss Schwächen in Sturm und Abwehr beheben: Polens 2:0-Sieg hat die Problemzonen der deutschen Nationalmannschaft klar gezeigt – besonders wenn ordnende Stammspieler fehlen. Die kommenden Gegner der EM-Qualifikation werden daraus lernen.
  • Express: Jogis WM-Helden rauschen in den EM-Kater. Polen hat den haushohen Favoriten für den EM-Gruppensieg 2:0 geschlagen. Deutschland ist kaputt! Nach dem WM-Rausch erlebt Deutschland nun den EM-Kater.
  • 11 Freunde: Es löw einfach nicht. War es alles nur ein schöner Traum? Maximaleffiziente Polen besiegen den amtierenden Weltmeister, der auf dem Papier Deutschland heißt, aber in echt ganz anders aussieht.

EM-Qualifikation 2. Spieltag Ergebnisse: Pleiten für Spanien & Schweiz

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Gleich am 2. Spieltag der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich gab es die ersten faustdicken Überraschungen. Spanien verlor überraschend in der Slowakei und auch die Schweiz musste bereits seine zweite Niederlage einstecken und wartet zudem noch auf den ersten Quali-Treffer. England entledigt sich locker seiner Pflichtaufgabe, wogegen Montenegro in Lichtenstein stolpert!

Gruppe C: Slowakei bezwingt Spanien

In den letzten 13 Auswärtsspielen in der Welt- oder Europameisterschaftsqualifikation musste Spanien keine Niederlage mehr hinnehmen, doch bekanntlich reißt jede Serie einmal. Dass sie für Spanien jedoch in der Slowakei mit einer 1:2 Niederlage endet, hätte wohl kaum einer gedacht. Bereits in der 17. Minute gingen die Gastgeber durch einen direkt verwandelten Freistoß von Juraj Kucka in Führung, bei dem Spaniens Trowartlegende Iker Casillas gar nicht gut aussah, als der Ball mittig im Tor einschlug. Zwar gelang Spanien mit Mühe in der 82. Minute durch Valencias Paco Alcacer noch der Ausgleich, doch die Slowakei schlug durch einen Kopfballtreffer von Miroslav Stoch drei Minuten vor dem Ende zurück und siegte nicht unverdient.

Ebenfalls in der Gruppe C siegte die Ukraine durch zwei späte Treffer in der 82. Minute und der dritten Minute der Nachspielzeit mit 2:0 in Weißrussland. Auch Mazedonien benötigte einen Treffer in der Nachspielzeit um Luxemburg mit 3:2 nieder zu ringen.

Gruppe E: England ohne Mühe – Schweizer Nati mit zweiter Pleite

Vor den beiden Spielen gegen San Marino und in Estland forderte Englands Nationaltrainer Roy Hodgson zwölf Treffer und zwei Siege. Nach dem Spiel gegen San Marino benötigen die Three Lions noch sieben Treffer in Estland, denn gegen den klaren Außenseiter aus San Marino benötigten die Engländer erst einmal 25 Minuten Anlauf, um den ersten Treffer zu erzielen. Doch spätestens durch den Doppelschlag kurz vor und nach der Halbzeit war das Spiel entschieden. Andros Townsend und Danny Welbeck sorgten am Ende noch für den lockeren 5:0 Endstand.

Auch die Schweizer wollten nach der Auftaktniederlage gegen England die ersten Punkte einfahren. Noch vor dem Doppelspieltag forderte der Gladbacher Granit Xhaka: „Sechs Punkte gegen Slowenien und San Marino sind Pflicht.“ Doch daraus wird schon einmal nichts werden, denn schon in Slowenien verlorrn die Eidgenossen durch einen Foulelfmeter des Ex-Kölner Milivoje Novakovic mit 1:0. Nachdem die Schweizer in der ersten Halbzeit noch beste Tormöglichkeiten ausgelassen hatten, wurden sie für die Nachlässigkeit in der zweiten Hälfte bestraft und bleiben nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel zudem auch noch weiterhin torlos.

Im Duell der baltischen Staaten siegte Litauen durch einen Treffer von Saulius Mikoliuanas in der 76. Minute mit 1:0 gegen Estland.

Gruppe G: Unentschieden im Topspiel – Peinlicher Ausrutscher von Montenegro

Bereits am 2. Spieltag kam es in der Gruppe G zum Aufeinandertreffen der Favoriten Schweden und Russland. Die Skandinavier mussten dabei auf ihren Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic verzichten, der weiterhin an einer Fersenverletzung laboriert. Und auch ihm dürfte nicht gefallen haben, dass die Russen schon in der 10. Minute durch einen präzisen 17-Meter-Schuss ins rechte Eck von Aleksandr Kokorin mit 1:0 in Führung gingen. Nur drei Minuten später hätten die Schweden ausgleichen können, doch Sebastian Larsson scheiterte vom Elfmeterpunkt. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte belohnten sich die Schweden dann endlich mit dem verdienten 1:1-Ausgleich durch Ola Toivonen, doch zu mehr reichte es an diesem Abend nicht.

Während Österreich mit einem erwarteten 2:1-Sieg in Moldawien drei Punkte einfuhr, war Montenegro die Lachnummer der Spieltages. Trotz namhafter Offensivspieler wie Stefan Jovetic, Mirko Vucinic oder Simon Vukcevic schafften sie es nicht in Liechtenstein ein Tor zu erzielen und erreichten nur ein müdes 0:0, was sich aber eher wie einer Niederlage anfühlen dürfte.

Deutschland – Polen Vorschau: Aufstellung, Bilanz & live im TV

Deutschland gegen Polen lautet am Samstag das Duell in der EM-Qualifikationsrunde in Warschau. Gleich im ersten Auswärtsspiel geht es für den frischgebackenen Weltmeister somit gegen den vermeintlich stärksten Gegner in der Gruppe D. Mit einem Sieg könnte sich das deutsche Team von Bundestrainer Joachim Löw gleich zu Beginn der EM-Qualifikation ein kleines Polster erspielen. Dennoch geht man nicht ganz sorgenfrei in die „Schlüsselspiele“ gegen Polen und am Dienstag gegen Irland (beide Spiele jeweils live ab 20.45 Uhr auf RTL). In der Abwehr kehrt der zuletzt etwas schwächelnde Mats Hummels zurück, während in der Offensive einige Spieler noch ihre Form suchen. Zudem sind Mesut Özil und Andre Schürrle angeschlagen.

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Seitdem sich die deutsche Nationalmannschaft am Montag in Frankfurt am Main zur Vorbereitung auf die kommenden zwei EM-Qualifikationsspiele getroffen hatte, sah man desöfteren Bundestrainer Joachim Löw mit ernster Mine. Und dies ist ihm nicht zu verdenken, denn seine Mannschaft zeigt ihm vor den möglichen „Schlüsselspielen“ in der Gruppe D, so nannte der neue Assistenztrainer Thomas Schneider die anstehende Spielen gegen Polen und Irland, so einige Baustellen auf.

Tabelle Gruppe D

TeamSpieleGUVToreDiff.Punkte
1Deutschland Deutschland1071224:09:001522
2Polen Polen1063133:10:002321
3Irland Irland1053219:071218
4Schottland Schottland1053221:111015
5Georgien Georgien1030709:14-59
6Gibraltar Gibraltar10001002:56-540

Deutschland gegen Polen: DFB-Team weiter mit Personalsorgen

Zum einen herrscht im deutschen Team eine angespannt Personalsituation, zum anderen sind besonders im offensiven Bereich nicht alle Spieler in Topform. Neben den verletzten Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Mario Gomez, meldete sich auch noch Julian Draxler aufgrund eines grippalen Infekts für das Spiel gegen Polen ab. Wie es aus DFB-Kreisen heißt, soll er jedoch in den nächsten Tagen wieder zum Team dazustoßen und zumindest für das Spiel gegen Irland einsatzbereit sein. Auch Mesut Özil und Andre Schürrle mussten sowohl beim ersten Mannschaftstraining am Dienstagnachmittag als auch am Mittwochvormittag etwas kürzer treten.

Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Löw nicht müde wird, seine Mannschaft vor dem starken polnischen Team um Torjäger Robert Lewandowski zu warnen. Auch Teammanager Olivier Bierhoff verließ bei der Pressekonferenz den Journalisten immer wieder die gleichen mahnenden Worte, „dass es jetzt für uns anstrengend wird. Jeder jagt uns, jeder ist heiß – und Polen ist ein ganz unangenehmer Gegner. Das wird eine ganz hitzige Atmosphäre sein, auch mit Spielern, die gegen uns motiviert sind.“

Aber auch für Bierhoff ist die angespannte Personalsituation kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen, denn immerhin ist man der Weltmeister und hat „die Qualität und den Anspruch, in der Qualifikation weiter voran zu marschieren“. Trotzdem hat man das Trainer- und Betreuerteam schon lange Zeit nicht mehr so warnend erlebt wie in den jetzigen Tagen.

Mit zwei Siegen einen großer Schritt zur EM 2016

Aber es ist durchaus verständlich warum die Verantwortlich sich so defensiv geben. Immerhin trifft die DFB-Elf mit Polen und Irland auf die zwei härtesten Mitstreiter um Platz eins in der Gruppe D, und mit zwei Siegen könnte man sich schon ein kleines Stück von den Konkurrenten entfernen. Aber auch wenn die kommenden Gegner in der FIFA-Weltrangliste nur auf den Plätzen 70 (Polen) und 62 (Irland) geführt werden, wird es alles andere als ein Spaziergang werden, da es bei der Aufstellung der deutschen Elf so einige Fragen gibt.

DFB-Team: Rudy und Durm als Außenverteidiger?

Auf beiden Außenbahnen in der Abwehr im deutschen Team gibt es erhebliche Besetzungsprobleme. Philipp Lahm trat bekanntermaßen aus der Nationalmannschaft zurück, Weltmeister Benedikt Höwedes fällt verletzt aus und der Dortmunder Kevin Großkreutz wurde aufgrund seiner schwachen Leistungen in der Bundesliga erst gar nicht in den Kader berufen. So wird sehr wahrscheinlich auf rechts, wie schon gegen Schottland, Sebastian Rudy von der TSG 1899 Hoffenheim seine Chance bekommen, der offensiv gute Ansätze zeigte, aber in den Defensive schwächen offenbarte. Auf der linken Seite scheint Erik Durm erste Wahl zu sein, obwohl er sich – zumindest was die Leistung in der Bundesliga betrifft – wie alle Spieler des BVB in einem Stimmungstief befindet.

Stabilisiert Hummels die Abwehr?

In der Abwehr wird aller Voraussicht nach Mats Hummels als Innenverteidiger zurückkehren. Doch auch der Leistungsträger bei der WM hat nach einer langen Pause noch längst nicht sein Top-Niveau erreicht. Die mangelnde Spielpraxis ist Hummels noch deutlich anzumerken. Gute Stimmung verbreiten dagegen die Spieler des FC Bayern München, die sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League die Tabelle anführen. Klar ist auch, dass wieder Torwart Manuel Neuer den verletzten Kapitän Bastian Schweinsteiger vertreten wird, der vermutlich besonders gegen die Polen des öfteren im Mittelpunkt stehen dürfte. „Die Polen haben eine ganz gute Truppe, wir werden da sicher unsere Probleme kriegen. Das wird kein Spaziergang, da brauchen wir einen Manuel Neuer in guter Form“, nimmt Neuers Teamkollege Thomas Müller den DFB-Keeper schon Mal in die Pflicht.

Deutschland – Polen: Müller, Kroos und Götze als Hoffnungsträger

Aber auch in der Offensive sucht der Bundestrainer noch die optimale Lösung. Große Hoffnungen ruhen auf den gegen Schottland zweifachen Torschützen Thomas Müller, aber auch der Gladbacher Rückkehrer Max Kruse oder der DFB-Neuling Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen. Denn im Gegensatz zu den England-Legionären Lukas Podolski und Mesu Özil befinden sich Kruse und Bellarabi in einer guten Verfassung und spielen derzeit groß auf. Doch Löw ist dafür bekannt seine Spieler nicht so schnell fallen zu lassen und so dürfte ein Einsatz von Özil fast beschlossen sein.

Fest steht indes, dass Toni Kroos angesichts der vielen Ausfälle zentraler Mittelfeldspieler eine tragende Rolle in den Qualispielen gegen Polen und Irland einnehmen wird. Gegen Polen wird hingegen wohl wieder Mario Götze, mit 4 Toren derzeit bester Torjäger des FC Bayern, als einzige Spitze auflaufen.

Doch auch wenn die Situation besser sein könnte, so gab der erkrankte Draxler der Mannschaft die passende Worte mit auf den Weg: „Polen ist keine leichte Aufgabe, aber wir sind Weltmeister! Die Jungs kriegen das hin.“

Wer sind die Stars bei Polen?

Der größte Star im Team der Polen ist selbstredend Robert Lewandowski, der mit breiter Brust ins Duell gegen den Weltmeister geht und erklärte, dass seine Mannschaft „keine Angst vor Deutschland“ hat. Zudem steht im Kasten der Rot-Weißen mit Wojciech Szcesny ein Keeper mit Weltklasse-Format.

Deutschland gegen Polen: Die Bilanz – noch keine DFB-Pleite

Bisher standen sich Deutschland und Polen 18 Mal gegenüber, wobei es zwölf Siege für die DFB-Auswahl gab, während Polen noch nie gegen den deutschen Nachbarn gewinnen konnte. Sechs Spiele endeten Unentschieden, wie auch das letzte Aufeinandertreffen am 13. Mai in Hamburg im Rahmen der WM-Vorbereitung (0:0). Dort mussten aber beide Trainer auf etliche Stammspieler verzichten.

Deutschland Polen live im TV & Livestream

Noch etwas Ungewöhnlich, aber RTL hat sich die Rechte an den Qualifikationsspielen der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2016 in Frankreich und die WM 2018 in Russland gesichert, so dass Deutschland Polen live auf RTL zu sehen sein wird. Der Privatsender wird am Samstag ab 20.00 Uhr mit der Vorberichterstattung beginnen, wobei Moderator Florian König und Experte Jens Lehmann die Zuschauer aus dem Stadion in Warschau begrüßen. Anstoß ist um 20.45 Uhr. Kommentiert wird das Spiel Polen gegen Deutschland von Marco Hagemann.

Wer einen Deutschland Polen Livestream benötigt, weil das Qualifikationsspiel unterwegs im Internet verfolgt werden muss, findet bei RTL.de sowie beim Streaming-Dienst Magine TV einen entsprechenden Livestream. Zudem kann man das Spiel mittels der App „RTL now“ auf Smartphone oder Tablet empfangen, wobei die App aber kostenpflichtig ist.

Deutschland – Polen live: Julian Draxler fällt wegen Grippe aus

Die deutsche Nationalmannschaft muss im EM-Qualifikationsspiel am Samstag in Warschau gegen Polen (20.50 Uhr live auf RTL) auf Julian Draxler verzichten. Der Mittelfeldspieler des FC Schalke 04 musste Bundestrainer Joachim Löw aus Krankheitsgründen absagen und reiste nicht wie seine anderen Teamkollegen aus dem deutschen Kader zum Treffpunkt nach Frankfurt/Main.

Julian Draxler © Michael Kranewitter _ Wikipedia(1) Bereits beim ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland in Dortmund fehlte der technisch versierte Mittelfeldspieler aus verletzungsbedingten Gründen. Damals musste Julian Draxler aufgrund einer Zerrung im rechten Oberschenkel pausieren. Diesmal wurde der 21-Jährige von einem grippalen Infekt heimgesucht, der ihn zu einer Absage des wichtigen Qualispiels in Polen zwingt. Ob er zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zum Team stoßen wird und es eine Einsatzmöglichkeit am nächsten Dienstag gegen Irland gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Das verpassen des Qualifikationsspiel gegen Irland wäre für Weltmeister Draxler doppelt bitter, da das Spiel in seinem Heimstadion auf Schalke stattfindet. Zum jetzigen Zeitpunkt steht auch noch nicht fest ob Löw auf die Absage reagiert und einen Spieler nachnominieren wird.

Draxler-Ausfall für DFB-Elf zu kompensieren

Neben Draxler muss der Bundestrainer auch auf die verletzten Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Mario Gomez verzichten, deren Ausfall schwerer wiegen dürfte als der von Draxler. Zuletzt musste Draxler in der Bundesliga zwei Spiele wegen einer roten Karte pausieren und war im bisherigen Saisonverlauf noch nicht so richtig in Schwung gekommen. In der Deutschland Polen Aufstellung hätten wir Julian Draxler daher auch nicht in der Startelf erwartet.

Der Auftakt in die EM-Qualifikation begann zwar mit einem 2:1-Sieg gegen Schottland, doch weltmeisterlich trat die DFB-Auswahl keineswegs in Dortmund auf. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass die deutschen WM-Spieler nach dem Titelgewinn in Brasilien nur eine kurze Regenerationspause hatten. Jetzt, wo es mit Polen gegen den schärfsten Konkurrenten um Platz eins in der Qualifikationsgruppe geht, scheinen viele Nationalspieler in einer besseren körperlichen Verfassung zu sein als noch gegen Schottland.

Bierhoff warnt: „Polen ein unangenehmer Gegner“

Mit Siegen gegen Polen und Irland könnte sich der Weltmeister in der Gruppe D schon ein kleines Punktepolster zulegen. Doch einfach wird es nach Ansicht von Löw keineswegs: „Sie sind Mitfavorit auf Platz eins, wie auch Irland.“ Auch Manager Oliver Bierhoff warnt vor dem Team um Bayern-Torjäger Robert Lewandowski: „Wir werden jetzt noch mehr gejagt. Polen ist ein unangenehmer Gegner, uns erwartet eine hitzige Atmosphäre.“ Dennoch gibt er sich selbstbewusst: „Für uns sind drei Punkte drin, die wollen wir auch holen.“

Co-Trainer Schneider will zwei Siege

Für den Nachfolger vom zum Sportdirektor aufgerückten Hansi Flick, Thomas Schneider, wird es das erste Spiel in seiner neuen Funktion als DFB-Assistenztrainer werden. Obwohl noch ganz frisch dabei, weiß Schneider aber natürlich gleich um die Bedeutung und Wichtigkeit des EM-Qualifikationsspiels gegen Polen in Warschau: „Wir wissen um die Situation, dass wir nicht alle Spieler zur Verfügung haben, einige ein bisschen müde sind. Andere aber sind in guter Form.“ Trotz der erst kurzen Zeit beim DFB hat Schneider schon die Weltmeistermentalität einverleibt und gibt die Marschrichtung vor: „Es ist unser Ziel, beide Spiele erfolgreich zu gestalten.“

TV-Hinweis: Deutschland – Polen live im Free TV

Wer das Spannung versprechende EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland Polen live im TV verfolgen will, muss am Samstag RTL einschalten. Das ist für viele Fußballfans immer noch ungewöhnlich, zumal der Privatsender aus Köln erstmals live und exklusiv alle Qualifikationsspiele der DFB-Auswahl zur EM 2016 in Frankreich und auch zur WM 2018 in Russland im Free TV überträgt. ARD und ZDF sind dagegen leer ausgegangen.

Am Samstag (11. Oktober) wird RTL live ab 20.00 Uhr mit der Übertragung des EM-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Polen beginnen. Dann werden Moderator Florian König und Experte Jens Lehmann die Zuschauer live aus Warschau auf das Spiel einstimmen. Anpfiff ist um 20.45 Uhr, Kommentator der Partie ist Marco Hagemann.

EM-Qualifkation: 1. Spieltag – Niederlande & Italien starten EM-Mission

Es gibt kein Durchschnaufen bei den Qualifikationsspielen für die EM 2016 in Frankreich. Mit den heutigen Partien greifen die letzten Teams ins Geschehen ein. Nach der verpatzten WM tritt Italien mit seinem neuen Nationaltrainer Antonio Conte in Norwegen an. Und auch die Niederlande haben mit Guus Hiddink einen neuen Trainer an Bord, der seine Rückkehr auf die Bank in Tschechien beginnt. In unserer Vorschau werfen wir einen Blick auf die Topspiele des Abends und geben eine Prognose ab.

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Gruppe A: Tschechien – Niederlande live ab 20.45 Uhr

In der Gruppe A dürfte der erste Platz zwischen Tschechien, den Niederlanden und der Türkei ausgemacht werden, wobei das Team Oranje als WM-Dritte selbstverständlich der Topfavorit ist. Und mit der Partie Tschechien gegen Niederlanden steht gleich das erste Topspiel dieser Gruppe auf dem Programm. In der Testspielphase mussten sich die Tschechen mit 0:1 den von Jürgen Klinsmann trainierten USA beugen und der tschechische Interimscoach Josef Perice sah dabei eine sehr schwache Vorstellung seiner Elf.

Aber auch die Niederlande starteten mit einer Testspielniederlage in Italien. Bereist nach zehn Minuten lag man mit 0:2 hinten und war nur noch zu Zehnt auf dem Feld. So gilt es für beide Teams um Wiedergutmachung, wobei die Elftal von Hiddink als WM-Dritter auch als Favorit in dieses Spiel geht – auch wenn Bayern-Star Arjen Robben nicht mit von der Partie ist.

Prognose: Die Niederlande werden einen ungefährdeten 2:0-Auswärtssieg in Tschechien landen und erfolgreich in die EM-Quali starten.

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Grppe A: Island – Türkei live ab 20.45 Uhr

Ein weiteres interessantes Spiel der Gruppe A findet zwischen Island und der Türkei statt. Platz eins scheint für die Niederlande reserviert zu sein, doch um Platz zwei und drei kämpfen Tschechien und die Türkei. Aber auch die Isländer haben in der Vergangenheit schon desöfteren gezeigt, dass sie die großen Nationen ärgern können. Die Isländer werden alles in die Waagschale werfen und den Türken einen harten Kampf bieten.

Die Türkei wird hingegen versuchen, mit allen Mitteln einen Fehlstart in Reykjavik zu vermeiden. Immerhin gelang im Testspiel gegen Dänemark ein Last-Minute-Sieg, doch überzeugen konnten die Türken um Trainer Fatih Terim dabei nicht. Zumindest ihr Topstar Arda Turan von Atletico Madrid kam nach einer langen Verletzungspause zu seinem Comeback und gab gleich die Vorlage zum entscheidenden Treffer auf. Dagegen kam Leverkusens-Spielmacher Hakan Calhanoglu nicht zum Einsatz.

Island setzt mit seinem schwedischen Coach Lars Lagerbäck in der Qualifikation auf seinen Topstar Gylfi Sigurdsson von Swansea City. Und mit Stürmer Kolbeinn Sigthorsson von Ajax Amsterdam, Emil Hallfredsson von Hellas Verona und Kapitän Aron Gunnarsson von Cardiff City hat man noch einige weitere Spieler, die ihr Geld bei größeren, internationalen Klubs verdienen.

Prognose: Island ist ein äußerst unbequemer Gegner und man darf mit einer ganz engen Kisten rechnen. Wir glauben, dass es am Ende eine Punkteteilung geben wird und tippen auf Unentschieden.

Gruppe H: Norwegen – Italien live ab 20.45 Uhr

Die Squadra Azzurra konnte mit ihrem neuen Trainer Antonio Conte gleich einen erfolgreichen Einstand feiern und besiegte die Niederlande daheim mit 2:0. Auch ohne Andrea Pirlo und Mario Balotelli spielten die Italiener sehr stark gegen den WM-Dritten auf. Aber auch die Norweger verkauften sich in ihrem Testspiel in England sehr teuer und unterlagen nach hartem Kampf im Wembley-Stadion nur knapp mit 0:1 durch einen verwandelten Elfmeter von Wayne Rooney. In der Partie hielten die international sehr unerfahrenen Mannen von Trainer Per-Mathias Högmo gegen die favorisierten Engländer lange Zeit gut mit, und hatten ihrerseits die ein oder andere Chance um einen Treffer zu erzielen.

Prognose: Auch wenn Italien Respekt vor Norwegen hat, ist der Weltmeister von 2006 mit Dortmunds Ciro Immobile im Sturm, den Mittelfeldspielern Marco Verratti von PSG, Claudio Marchisio von Juventus und Daniele De Rossi von der Roma einfach eine Nummer zu groß für die Wikinger. Wir erwarten einen 2:0-Auswärtssieg von Italien.

EM-Qualifikation 1. Spieltag: Alle Spiele am Dienstag in der Übersicht

Zum Abschluss des 1. Spieltages für die Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich gibt es heute Abend am Dienstag noch neun Spiele. Dabei kommt es zu folgenden Paarungen:

  • Kasachstan gegen Lettland
  • Aserbaidschan gegen Bulgarien
  • Tschechien gegen Niederlande
  • Island gegen Türkei
  • Andorra gegen Wales
  • Bosnien-Herzegowina gegen Zypern
  • Norwegen gegen Italien
  • Kroatien gegen Malta
  • Israel gegen Belgien